Moniga del Garda – verschlafener Ort am südlichen Gardasee

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Moniga del Garda – verschlafener Ort am südlichen Gardasee

Die Geschichte von Moniga del Garda

Gut 2500 sich selbst als „Monighesi“ bezeichnende Einwohner leben zurzeit in dem kleinen pittoresken Städtchen am südwestlichen Ufer des Gardasees. Wie in vielen anderen Gemeinden rund um das Gewässer zeugen auch hier die Überreste von Pfahlbauten von einer bereits in der Bronzezeit beginnenden Besiedlung. Der Ort, dessen Schreibweise mitunter auch in Monica del Garda abgewandelt wird, erhielt seinen ungewöhnlichen Namen aller Wahrscheinlichkeit nach zu Ehren der römischen Göttin Diana Muchina, die einst die Schutzheilige der Gegend gewesen sein soll. Ab dem 12. Jahrhundert war die Stadt im Besitz verschiedener regionaler Klöster und schließlich Teil der Republik Venedig, in der Folge gehörte sie bis 1859 zum Kaiserreich Österreich. Zwischen 1928 und 1947 war man Teil der Nachbargemeinde Padenghe sul Garda.

Moniga del Garda

Mit seinem malerischen Hafen und zahlreichen Campingplätzen und Ferienanlagen ist der Ort ein beliebtes Urlaubsziel

Sport in Moniga del Garda

Bekannt ist Monica del Garda unter anderem für seinen kleinen Jachthafen im Stadtzentrum. Gleich daneben und unterhalb der Uferpromenade befindet sich der bewirtschaftete Strand Spiaggia del Porto mit Sonnenliegen. Weitere Strände mit kostenlosen Parkplätzen findet man in den Ortsteilen Preara, Liner und S.Michele, dort sind zum Teil auch Hunde erlaubt. Auf dem Fußballplatz der lokalen Sportvereinigung „US MONIGA“ finden an den Wochenenden regelmäßig Spiele und Turniere statt, dort gibt es auch eine Hundert Meter lange Aschenbahn. Das berühmte Weinanbaugebiet Valtenesi zwischen Saló und Desenzano liegt im Hinterland der Stadt, umgeben von fruchtbaren Feldern, Weinbergen und Olivenhainen sind schöne Wanderungen oder Radtouren beispielsweise in den Nachbarort Toscolano-Maderno, nach San Nico und auf den Monte Pizzocolo möglich. Ein populäres Ausflugsziel für Aktivurlauber ist auch der Naturpark „Parco Alto Garda Bresciano“.

Was gibt es in Moniga del Garda zu entdecken?

Einen guten Eindruck vom einstigen mittelalterlichen Leben in Monica del Garda vermittelt ein Besuch der imposanten viereckigen Burg von Moniga aus dem 10. Jahrhundert, deren Torturm in einen Glockenturm für die benachbarte Pfarrkirche „San Martino“ von 1454 umgewandelt wurde und in deren Inneren über die Jahrhunderte ein beliebtes Wohnviertel entstanden ist. Die wie eine antike Basilika gestaltete romanische Kirche „Madonna della neve“ stammt hingegen aus dem 16. Jahrhundert. Bekannt ist Moniga bzw. Monica auch für seinen Roséwein „Chiaretto“, dem jedes Jahr im Juni das Festival „Italia in Rosa“ gewidmet wird. Sehenswerte Ausflugsziele in der näheren Umgebung sind das Kastell in Padenghe sul Garda, die zu Fuß erreichbare Insel „Isola San Biagio“ in Manerba del Garda und die gut erhaltene Burg von Soiano del Lago.

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Bilder Moniga del Garda

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Moniga del Garda liegt landeinwärts vom See inmitten von herrlichen Olivenbäumen. Imposant und sehenswert ist das auf dem höchsten Punkt des Ortes gelegene Kastell aus dem 13. Jahrhunder. Durchschreitet man den Torturm der Burg, findet man sich in einem kleinen Dörfchen wieder. Wegen seiner schönen Kiesstrände ist Moniga besonders bei Familien sehr beliebt. Aber auch Weinkenner kommen gerne hierher, denn Moniga ist das Zentrum der Chiaretto - Produktion. Von Moniga aus führt eine 10 Kilometer lange Panoramastraße mitten durch das Anbaugebiet des Chiaretto nach Salò.

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