Manerba del Garda

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Manerba del Garda – für Weinkenner und Naturliebhaber

Die Geschichte von Manerba del Garda

Knapp 5200 Einwohner leben aktuell in der Kleinstadt am südwestlichen Ufer des Gardasees, die einer Legende zufolge zu Ehren der römischen Göttin Minerva gegründet wurde. Andere Wissenschaftler führen die Gründung auf den keltisch-gallischen Volksstamm der Cenomanen zurück, da der Wortstamm von Manerba auch von deren Bezeichnungen für „Führer“ (Mon) und „Militärgebiet“ (Erb) abgeleitet werden kann. Eine erstmalige urkundliche Erwähnung stammt aus der Zeit der Regentschaft Friedrich II. im Jahr 1221, als die Umgebung mit dem altertümlichen Namen „Tenense“ für die heutige Region Valtenesi bezeichnet wurde. Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung stammen in Form prähistorischer Pfahlbauten jedoch aus dem Neolithikum, aus der Kupfersteinzeit sind die Überreste einer großen Nekropole erhalten geblieben. Ab dem 13. Jahrhundert wurden in der Gegend zahlreiche Burgen erbaut, so auch die über dem See gelegene Felsenfestung „Rocca di Manerba“, deren Ruinen man noch heute besichtigen kann.

Rocca di Manerba

Manerba war seit dem Frühmittelalter Standort einer Burg direkt über dem See, von der Reste erhalten sind

Sport in Manerba del Garda

Vor allem Badegäste und Wassersportler schätzen Manerba del Garda wegen seiner vielen schönen Strände, so etwa derjenige am Felsenriff Sasso unterhalb der Burgruine und die nicht weit entfernten Strandabschnitte von Dusano, Tòrcolo und Romantica. Über die Landzunge Punta Belvedere kann man durch das flache Wasser bis zur kleinen „Kanincheninsel“ San Biagio wandern, auch dort gibt es viele schöne kleine Badebuchten. Radler und Wanderer kommen in und um Manerba ebenfalls voll und ganz auf ihre Kosten. Unter Weinkennern und Aktivurlaubern gleichermaßen populär sind zum Beispiel die einzelnen Etappen der Ferienstraße „Strada dei Vini e dei Sapori del Garda.“ Radtouren wie etwa von Desenzano zum Torre di San Martino (21 Kilometer), von Sirmione nach Lugana (32 Kilometer) oder von Salo zum Felsen von Manerba (33 Kilometer) sind gut an einem Vor- oder Nachmittag zu bewältigen.

Was gibt es in Manerba del Garda zu entdecken?

Auch wenn in den letzten Jahren in und bei Manerba mehrere Campingplätze entstanden sind, ist das lokale Leben noch immer stark von der Landwirtschaft, und weitaus weniger vom Fremdenverkehr geprägt als in andere Städten und Gemeinden am Gardasee. Zu den Sehenswürdigkeiten des Örtchens gehört das Archäologie-Museum mit seinen zahlreichen urzeitlichen und antiken Artefakten im Ortsteil Montinelle, besonders interessant dort ist die Sammlung von Haarnadeln aus Bronze. Die meisten Besucher verzeichnet jedoch die bereits eingangs erwähnte Burgruine, die einst von den Langobarden erbaute Felsenfestung wurde von den Venezianern allerdings im 18. Jahrhundert nahezu vollständig zerstört. Die bedeutendsten Sakralbauten in Manerba sind die Kirche Santa Lucia im Ortsteil Balbina aus dem 15. Jahrhundert sowie die Kirche Santa Lucia im Stadtteil Pieve Vecchia.

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Manerba del Garda liegt in der Nähe des Parks der gleichnamigen Rocca von Manerba. Die Ortschaft ist eine der interessantesten Gemeinden des Valtenesi Gebietes. Mit zahlreichen historischen, archäologischen Routen für Kunstinteressierte, Weinkenner und Gastronomiebegeisterte, mit Radfahrwegen, Vergnügungslokalen und schönen Spaziergängen zur Entspannung.

  • Sportangebot
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  • Ausflugsmöglichkeiten
    9
  • Hotelangebote
    8
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